Eigene Ideen ernst nehmen

Kennst du das? Du hast eine Idee, die noch nicht ausgereift ist. Wie ein frisch geschlüpftes Küken, unsicher auf den Beinen, tapst sie vorsichtig durch die Lande. Und noch bevor diese Ideen richtig entwickelt ist, wird sie schon wieder verworfen. Großer Fehler!

Deine Idee ist wie ein frisch geschlüpftes Kücken – noch schwach und tapsig. Sie weiß noch nicht so recht, wo sie hin will oder soll, aber sie ist da, und du freust dich darüber.  Voller Stolz erzählst du von dieser noch tapsigen Idee einem Freund. Der äußert seine Bedenken, warum er glaubt, dass die Idee nicht funktionieren wird. Und da passiert es – diese Bedenken verunsichern dich so sehr, dass auch deine Überzeugung ins Schwanken gerät. Du lässt die Idee wieder fallen, sprich du fütterst dein Küken erst gar nicht. Es stirbt.

Wie viele deiner Ideen sind auf diese Art schon gestorben? Vielleicht schockiert dich das Bild. Wenn du dich umschaust und all die verstorbenen Küken/Ideen um dich liegen siehst. Mag sein, dass einige von ihnen wirklich zu schwach waren und daher nicht lebensfähig. Aber wie viele hast du vorzeitig sterben lassen, weil ein „gut gemeinter“ Rat oder die geäußerten Bedenken von außen dich haben zweifeln lassen. Interessanterweise gibt es in unserem Sprachgebrauch tatsächlich die Phrase: Die Idee ist gestorben.

Wie früh setzt du deine Ideen der rauen Umwelt aus? Haben diese tapsigen Gesellen es nicht verdient zu wachsen, größer und sicherer zu werden? Was ich damit sagen will: Gib deinen Ideen die Chance zu wachsen. Gib ihnen Zeit zu gedeihen und zu reifen und erzähle anderen nicht zu früh von ihnen. So wohlwollend diese Person auch sein mag, manchmal reicht schon ein Stirnrunzeln oder Kopfschütteln, um einer kleinen, frisch geschlüpften Idee den Todesstoß zu versetzen.

Wir sind Opfer unseres eigenen internalisierten Perfektionisten, eines widerlichen, ewigen, inneren Kritikers, den Zensor, der in unserer linken Gehirnhälfte sitzt und einen ständigen Strom untergründiger Bemerkungen aufrechterhält, die oft als Wahrheit getarnt ist.“ Julia Cameron

Gib Deinen Ideen eine Chance und lasse sie nicht von inneren oder äußeren Kritikern kaputt machen. 

 

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